Verschlagwortet: Transformation

Matthias Horx über Future Bullshit, laktosefreie Arbeit und warum wir die Zukunft gärtnerisch betrachten sollten

Dieser Mann braucht keine Glaskugel, um die Zukunft vorherzusagen, denn seine Prognosen basieren auf der Erforschung unserer Systeme. Dass unsere Zukunft und Veränderungen Hand in Hand gehen, ist klar. Aber wie schauen wir auf den permanenten Wandel und wie schaut einer darauf, der diesen auf einer Metaebene betrachtet? Diese Folge von „Auf einen Tee“ spannt den ganz großen Bogen von der Seele eines Unternehmens bis hin zur Weltordnung. Gleichzeitig ist sie ein Appell an die Selbstwirksamkeit und die individuelle Kompetenz auf Unschärfen des Lebens reagieren zu können.
Matthias Horx ist der einflussreichste Trend- und Zukunftsforscher im deutschsprachigen Raum. Als überzeugter Europäer pendelt er zwischen Irland, Frankfurt und Wien, wo er mit seiner Familie das „Future Evolution House“ bewohnt. Mit seiner Frau Oona und den Kindern Tristan und Julian entwickelt er die Zukunftsforschung der nächsten Generation.
Seine Keynote-Vorträge für Management, Politik oder auf großen Konferenzen sind provokativ, humorvoll und aufmunternd, sie handeln immer von den großen Zusammenhängen: Technologie, Humanismus, Zukunftsoptimismus, (Neo-)Digitalisierung und (Neo-)Ökologie. Es geht immer auch darum, wie wir über die Zukunft denken und fühlen – und wie konstruktive Visionen Gesellschaft und Wirtschaft verändern können.

Andrea Montua über Kommunikation, Karriere, Kind und – 20 Jahre MPC!

Herzlichen Glückwunsch! MontuaPartner Communications feiert Jubiläum und wird genau heute, am 1. Oktober 2024, 20 Jahre jung. Ein guter Grund, die kommunikativen Korken knallen zu lassen. 

Andrea Montua, Gründerin, Geschäftsführerin und Gesicht von MPC, lässt ihre Hörer*innen in dieser Folge mal hinter die Kulissen schauen. Sie spricht über dieGründungszeit, über die Transformation der Agentur hin zum Beratungsunternehmenund natürlich über ihre Rollen als Gründerin, Führungskraft und Mutter einer nun 20-jährigen Tochter. 

Wer schon immer einmal hören wollte, wie die Frau hinter dem Mikro von „Auf einen Tee“ so ganz persönlich tickt, ist in dieser Folge goldrichtig. Dieser Podcast zeigt einmal mehr: Change ist ein Kontinuum, das auch vor Change-Beraterinnen und Beratern nicht Halt macht.

Auf einen Tee Episodencover 71 mit Gerald Hüther

Prof. Dr. Gerald Hüther über das Glück, Probleme zu lösen, unsere Potenzialentfaltung und was Beziehungen auf Augenhöhe so wertvoll macht.

Mal ehrlich, hast Du auch geglaubt, dass Glücksgefühle durch die Ausschüttung des Hormons Serotonin entstehen? Dass es so nicht (nur) ist – und noch vieles mehr – erfahren wir in der aktuellen Podcast-Folge von „Auf einen Tee“. Andrea Montua spricht mit Prof. Dr. Gerald Hüther, einem der bekanntesten Hirnforscher Deutschlands.
Nochmal zurück zum Glück: Unser Gehirn ist ständig bemüht, einen harmonischen Zustand zu erreichen. Diesem Prinzip liegt der zweite Hauptsatz der Thermodynamik zugrunde: Weniger Energieverbrauch sorgt für Stabilität. Glück ist demnach kein Dauerzustand, sondern ein Prozess der ständigen Anpassung. Aha.
Probleme und Herausforderungen, so unwillkommen sie auch oft seien mögen, fördern also unsere Entfaltung. Dies gilt jedoch nur, wenn wir uns nicht zum Objekt der Erwartungen anderer machen, sondern die Veränderung annehmen und sie selbst wollen. Und wenn wir zudem Beziehungen auf Augenhöhe pflegen und den Frieden in uns selbst und mit anderen Menschen finden. Gerald Hüther benennt den Schlüssel zur Entfaltung unserer Potenziale ganz klar: Es ist eine Kultur der gegenseitigen Ermutigung und Inspiration.
Und bevor wir vor lauter Begeisterung alles vorwegnehmen, warnen wir vor: Die Schlagzahl der klugen Sätze und Aha-Momente ist in diesem Podcast besonders hoch.
 
Prof. Dr. Gerald Hüther zählt zu den bekanntesten Hirnforschern Deutschlands. Er studierte und forschte in Leipzig und Jena, bevor er 1979 ans Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen wechselte. Als Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Professor für Neurobiologie an der Universität Göttingen prägte er die neurobiologische Präventionsforschung. Zudem leitete er eine Forschungsabteilung an der psychiatrischen Klinik in Göttingen. Seit 2015 führt er die von ihm gegründete Akademie für Potentialentfaltung. Hüther ist gefragter Autor, Vortragsredner und Berater und vermittelt als „Brückenbauer“ zwischen Wissenschaft und Lebenspraxis.

Auf einen Tee Episodencover 70 mit Frau West-Leuer

Dr. Beate West-Leuer über Führung, Freud und Feedback

Wenn Psychoanalyse auf Führungskräfte trifft, dann kommt viel in Bewegung. Wahrscheinlich wäre unsere Arbeitswelt eine bessere und auch produktivere, wenn Coaching für jede und jeden verpflichtend wäre. Ist es aber nicht und das macht es umso spannender, Beate West-Leuer zuzuhören. Freut Euch auf interessante Einblicke in frühere und heutige Arbeitswelten und auf praktische Tipps, die auch im privaten Kontext hilfreich sein können.
Dr. Beate West-Leuer ist Psychologische Psychotherapeutin, Organisationsberaterin, Supervisorin, Coach, Lehrbeauftragte der Heinrich-Heine-Universität, Vorstandsmitglied der Akademie für Psychoanalyse und Psychosomatik, sowie am Institut für Psychodynamische Organisationsentwicklung und Personalmanagement (alle Düsseldorf) Ihre Hauptarbeitsgebiete sind die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Coaching und Supervision.

Auf einen Tee Episodencover 69 Martin Permantier

Martin Permantier über Haltung und die verschiedenen Wege, uns ihr zu nähern

Mit der Haltung ist es wie mit der Unternehmenskultur – sie ist nicht von jetzt auf gleich veränderbar. Manchmal ist dann aber plötzlich doch alles anders. Was passiert dann mit der eigenen Haltung? Wie entwickelt sie sich? Martin Permantier kann das erklären und erlaubt uns damit gleich einen Blick auf das eigene Ich. Welche Haltung habe ich? Seit wann ist das so? Auch in Organisationen manifestiert sich eine Haltung, die das System prägt. Hier kommt die Rolle von Kommunikator*innen und Führungskräften ins Spiel. Denn wer Haltung zeigt, kann Möglichkeiten entdecken, anders über etwas zu reden, zu reflektieren und Dinge zu verändern.
Ein Podcast, der zum Nachdenken anregt – insbesondere über die eigene Haltung.
Martin Permantier ist Unternehmer, Autor und Keynote-Speaker. Seit über 25 Jahren begleitet er Unternehmen bei ihrer strategischen Ausrichtung und Positionierung. Seine Erfahrung als Geschäftsführer der SHORT CUTS GmbH bildet die Grundlage für seine pragmatische Herangehensweise und Umsetzungskompetenz. Er teilt diese in Workshops, Vorträgen und Büchern und begleitet Transformationsprozesse.
Nach „Haltung entscheidet“ ist jetzt der Nachfolger „Haltung erweitern“ erschienen. Darin beschreibt er, wie „Ich, wir und alle Transformation gestalten können“.

Stephan Schnabel über Familientradition, Veränderungsdynamik und Verantwortung.

Tradition und Veränderung – geht das zusammen? Es muss, sagt Stephan Schnabel, Familienunternehmer in dritter Generation und Initiator der wahrscheinlich größten Transformation in der 120jährigen Firmengeschichte der Helm AG. In dieser Folge von „Auf einen Tee“ mit Andrea Montua erzählt der CEO, wie er mit seinen Mitarbeitenden das Unternehmen zu einem nachhaltigen Chemie-Marketingunternehmen transformiert. Dabei gibt er auch Einblicke in seinen persönlichen Change, der echte Veränderungen erst möglich gemacht hat. Ein Podcast, von dem andere CEOs noch lernen können.

Über Stephan Schnabel
Stephan Schnabel ist CEO und Inhaber der Hamburger HELM AG und leitet das global agierende Familienunternehmen in dritter Generation. Als Hanseat und Global Citizen treibt ihn der Klimawandel und das gesellschaftliche Miteinander auf unserem Planeten um. Der Verlust von Biodiversität, die Gleichstellung von Mädchen und Frauen sowie der Bedarf nach Bioalternativen in der Chemieindustrie sind die aktuellen Fokusthemen, denen er sich privat, wie auch in der Zukunftsstrategie der HELM AG widmet.

Die Hamburger HELM Gruppe ist eines der größten unabhängigen Chemieunternehmen weltweit und in über 30 Ländern vertreten. Die Geschäftsfelder liegen in den Bereichen Chemie, Bioalternativen, Agrarchemie und zukunftsweisende Technologien wie Lithium-Recycling.

Shownotes:
https://www.helmag.com/de/

Dr. Nico Rose über Positive Psychologie, messbares Glück und welche Rolle ein  Eiscremefriedhof dabei spielen kann

In dieser schönen Ausgabe mit Dr. Nico Rose geht es ums Glück. „Positive Psychologie“, eines seiner Kernthemen, beschäftigt sich mit den positiven Aspekten des Menschseins und hilft uns, dem eigenen Glücksgefühl etwas näher zu kommen. Wer sich unsicher ist, kann das Glück sogar messen. Er selbst hat das bereits getan und weiß deshalb, was Heavy Metal mit dem Glücksgefühl seiner Fans zu tun haben kann und verrät, ob diese glücklicher oder unglücklicher sind, als etwa Schlager- oder Pop-Fans.

Natürlich geht es im Podcast nicht nur um die Musik. Die Positive Psychologie ist tatsächlich auch ein exzellentes Instrumentarium für Führungskräfte. Ein Ende des Gewohnten, etwa im Rahmen eines Change-Projekts, zieht bei den Betroffenen nicht selten ganz klassische Trauer nach sich. Um Mitarbeitende durch diese Phase zurück zu mehr Glück zu führen, können gemeinschaftlich begangene Übergangsrituale helfen. Rose erklärt, wie dies funktioniert und welchen Wert etwa ein Eiscremefriedhof haben kann.
Vita
Dr. Nico Rose ist der Sinnput-Geber. Der Harvard Business Manager bezeichnet ihn als führenden Experten für Positive Psychologie in Deutschland. Er studierte Psychologie an der WWU Münster, wurde an der EBS Business School promoviert und absolvierte den Studiengang Master of Applied Positive Psychology an der University of Pennsylvania. Er ist Metal-Fan und Autor zahlreicher Sachbücher. Sein Buch Hard, Heavy & Happy ist ein Spiegel-Bestseller.

https://nicorose.de/
https://www.ph-noe.ac.at/fileadmin/root_phnoe/toolbox/Perma_Profiler_RZ.pdf

Auf einen Tee Episodencover 60 Laura Wünsch

Dr. Laura Wünsch über die Etikettenmaschine in unserem Kopf, Toaster-Menschen und die Überheblichkeit der eigenen Gedanken

Den pausenlos ratternden Radiosender in unseren Köpfen nennt sie „Shit FM“ – und wir alle wissen sofort, welcher Gedankenmist da gemeint ist. Wie beruhigend zu hören, dass wir evolutionär bedingt gar nicht anders können, aber wollen würden wir schon. Laura Wünsch erzählt uns von Gedankenriesen und Umsetzungszwergen, von extrem agilen Vogelschwärmen in Veränderungsprozessen und von Führungskräften, die kulturelle Gleichmacherei betreiben. In dieser Folge von „Auf einen Tee“ mit Andrea Montua schauen wir hinter unsere Gedanken. Ein Podcast, der misstrauisch machen soll.

Auf einen Tee Episodencover 58 Nils Haupt

Nils Haupt über verbindende Ozeane, Kommunikation und Netzwerke

Wer die Kommunikation in einem sehr traditionellen und weltweit agierenden Unternehmen neu aufstellt, braucht Mut, Geduld und gute Argumente. Die hatte Nils Haupt offenbar, als er bei Hapag Lloyd den Staub von den Telefonen pustete und eine offene Unternehmenskommunikation nach dem Newsroom-Prinzip aufbaute. In dieser Folge von „Auf einen Tee“ mit Andrea Montua teilt er seine Erfahrungen, seine Ideen und Pläne für gute Kommunikation und für die Verbandsarbeit der DPRG. Ein Podcast, der zeigt, dass Visionen wahr werden können.

Nils Haupt leitet seit Ende 2014 die Unternehmenskommunikation bei Hapag-Lloyd. Sein Berufsweg begann bei der Werbeagentur J. Walter Thompson in Frankfurt, danach war er viele Jahre als Fernsehredakteur und -produzent beim Mitteldeutschen Rundfunk tätig. Seit 2000 ist er in der PR-Branche, davon 13 Jahre im Lufthansa Konzern. Bei Hapag-Lloyd ist er als Senior Director Corporate Communications für die weltweite interne und externe Kommunikation sowie für die Kundenkommunikation zuständig. Zudem ist er Vorstand der Hapag-Lloyd-Stiftung.